Band

Roman – Guitar/Vox

Roman - Guitar/Vox

Gear: Fender, Hughes & Kettner Projects: Audiolyse

Max – Bass

Max - Bass

Gear: Behringer Projects: Tu Tejk Se Raff Wis Se Smus (to 2009), Nothing Ends (to 2011)

Jörg – Drums

Jörg - Drums

Gear: Zildjian, Paiste, Ludwig Drums, Stagg Drums Projects: Fyretyre, Nothing Ends (october 2009), Lord Bishop Rocks (april 2012)

Presseinfo

Red Wave - Roman, Max, Jörg

Mitte 80-er Jahre... Sowjetunion... Kalter Krieg... So beginnt die Geschichte von Red Wave. Diesen Namen trug damals in den USA der erste Sampler mit sowjetischen Underground-Bands. Heute trägt diesen Namen die Band aus Löbau/Dresden — denn die meisten Musiker sind ebenfalls ein Export aus der ehemaligen Sowjetunion.

Die Band gibt es seit 2000 und sie müsste für den Einen oder Anderen bereits ein Begriff sein. Wo der Name Red Wave früher noch für schnellen und abwechslungsreichen Punkrock mit russischen Texten stand, heißt es heute — progressiv, experimentell und melodisch. Denn in letzten Jahren wurde langsam aber sicher eine härtere Richtung eingeschlagen. Die neuen Stücke sind erst seit Ende 2008 im Programm, sodass man jedes Mal gespannt sein darf und für sich ständig etwas Neues entdecken kann. Die erste Scheibe bleibt Punkrock, doch die Nachfolger beschallen mit ganz anderen Tönen.

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Bandgeschichte

Vorgeschichte

Mitte 80-er Jahre... Sowjetunion... Kalter Krieg... Die zeit, in der jegliche anarchistische, alternative und dem Staat gegenüber gerichtete Gruppierungen, Clubs und Bands offiziell verboten sind. In dieser Umbruchszeit erscheint in den kapitalistischen USA der erste Sampler seiner Art. Vier sowjetische Underground-Bands — „Kino“, „Alisa“, „Aquarium“ & „Strannye Igry“, die in der UdSSR offiziell verboten sind, verzieren die Platte. Der Sampler trägt den Namen „Red Wave“.

Sommer 2000... Neusalza-Spremberg... Deutschland. Knapp 20 Jahre danach. Vier junge Spätaussiedler gründen eine Band, die sich stilistisch sowie inhaltlich von der grauen Masse unterscheiden soll. In den ersten ein paar Wochen wird der Name RED WAVE ausgewählt. ähnlich dem Sampler in den USA, sind die Gründer der Band Roman, Alex, Jörg & Walter in Deutschland noch alles andere als zuhause. Es bildet sich eine gewisse ähnlichkeit heraus — zwischen dem Sampler aus den 80-er sowie seinem damaligen Zweck in den USA, als eine gewisse Art „Propaganda“ für den sowjetischen Underground-Rock aus der fernen kommunistischen UdSSR, und dem Alltag der 4 Jungs, die zu dem Zeitpunkt in Deutschland nur knapp 2 Jahre wohnen. RED WAVE kann man gewiss als die erste russischsprachige alternative Band in der Lausitz nennen.


Red Wave 2001 – 2004

Red Wave 2002 live in Zittau - Roman (Gitarre/Vox), Jörg (Drums), Alex (Bass/Vox)
Red Wave 2002 live in Zittau - Roman (Gitarre/Vox), Jörg (Drums), Alex (Bass/Vox)

Die ersten proben finden im Musikunterrichtszimmer der Pestalozzi-Mittelschule in Neusalza-Spremberg statt. Die Zuständigkeiten für die Instrumente wird wie folgt aufgeteilt: Roman an der Gitarre oder Bass, Alex und Walter teilen sich die zweite Gitarre & Gesang und Jörg ist für's Bassspielen zuständig, sofern das noch nicht von Roman abgedeckt ist.

Im herbst 2001 zieht die Band in einen Keller in Löbau um, der vom CJD-Club bereitgestellt wird. Erst in März 2002 leisten sich die 4 Jungs das erste Drumset. Somit muss sich die Besetzung der Band ändern, was schließlich zur folgenden Besetzung führt: Alex — Gitarre, Gesang; Roman — Gitarre; Jörg — Bass; Walter — Schlagzeug.
Doch nach ein paar Monaten steigt Walter aus der Band aus und die 3 übrig gebliebenen Musiker begeben sich auf die suche nach einem Trommler. Bald findet sich auch einer — Jan, der heutige Jenix-Drummer. Doch auch zwischen Jan und dem Rest der Band gibt es bald Ungereimtheiten, woraufhin es hier ebenso zur Trennung kommt.
Nun muss wieder ein neuer Drummer ran — diesmal, so wollte es der Zufall, findet sich sogar einer aus den eigenen Reihen. Jörg erweist ein großes Interesse für's Trommeln und steigt auf das „goldene Handwerk“ um. Nun wechselt Alex von 6 auf 4 Saiten, Roman bleibt an der Gitarre.

Im herbst 2002 trifft Jörg auf dem „Augen auf!“-Open Air in Löbau ganz zufällig Patrick, den Mann, der später jahrelang die Band als Basser begleitet. Dadurch ändert sich die Besetzung wie folgt: Roman (Gesang, Gitarre), Alex (Gesang, zweite Gitarre), Paddy (Bass) & Jörg (Schlagzeug).
Im herbst 2003 nehmen die Waves ihre erste Demo-CD auf, die aber keine Vorzeige-Qualität besitzt — weder musikalisch noch technisch.


Red Wave 2004 – 2007

Red Wave 2005 live @ Günnyval Festival - Jörg (Drums), Alex (Gitarre/Vox), Paddy (Bass), Roman (Gitarre/Vox)
Red Wave 2005 live @ Günnyval Festival - Jörg (Drums), Alex (Gitarre/Vox), Paddy (Bass), Roman (Gitarre/Vox)

Ein neuer Abschnitt der Bandgeschichte beginnt mit den Aufnahmen einer zweiten Demo-CD, welche im Sommer 2004 in Angriff genommen werden und erst Ende 2006 enden. Aufgenommen wird im Proberaum im ehemaligen TSI Kugellager in Löbau mit eigenem Equipment.
Doch auch neben den positiven Seiten gibt es auch negative. So verlässt Alex, der Mitbegründer und langjähriger Freund, wegen privaten Gründen die Band im Frühling 2006. RED WAVE besteht nun aus 3 mitgliedern — Roman (Gesang, Gitarre), Paddy (Bass) und Jörg (Drums).
Ende Dezember 2006 erscheint dann endlich das langersehene Album LEERGELD. Die Scheibe umfasst 9 Tracks mit einer Gesamtdauer von ca. 40 Minuten und wird in limitierten 100 stück produziert. Das Release findet Ende Dezember 2006 statt.


Red Wave 2007

Red Wave 2007 live @ Pi-Rock Soljanka Münster - Roman (Gitarre/Vox), Jörg (Drums), Paddy (Bass)
Red Wave 2007 live @ Pi-Rock Soljanka Münster - Roman (Gitarre/Vox), Jörg (Drums), Paddy (Bass)

Das Jahr 2007 bringt ebenfalls viele Veränderungen. So werden zum Beispiel nur wenige, aber recht erfolgreiche Gigs gespielt, z. B. in Münster, Polen und Tschechien — aber auch auf lokaler Ebene in Dresden und Neukirch, mit solchen Größen wie The Pauki aus Russland oder Johnnie Rook aus Berlin.
Es gibt aber auch negative Ereignisse: nach den Sommergigs wird es erstmal still um die Band, der Proberaum im idyllischen Neusalz wird wegen Zeitmangels aufgegeben und man begibt sich auf die suche nach etwas Neuem. In dieser Zeit gibt es einige Veränderungen bei allen Bandmitgliedern und so steigt letztendlich Paddy aus der Band aus.


Red Wave ab 2008

Red Wave 2012 live @ Club Eule Dresden - Roman (Gitarre), Jörg (Drums), Max (Bass)
Red Wave 2012 live @ Club Eule Dresden - Roman (Gitarre), Jörg (Drums), Max (Bass)

Zwischen Frühjahr und Herbst 2008 besteht Red Wave nun aus nur 2 Mitgliedern — Roman und Jörg, was die Kreativität der Band natürlich ziemlich einschränkt. Allerdings findet die Band einen neuen Proberaum in Löbauer Umgebung und es wird weiter fleißig geprobt. Es entstehen erste instrumentale Stücke und ein paar Demovideos. An dieser Stelle noch mal Danke an Max von Tu Tejk und an Tu Tejk selbst für den Proberaum!
Im Oktober 2008 zieht die Band dann schließlich nach Löbau um und es findet sich auch ein neuer Mitstreiter am 4-Seiter — der bereits erwähnte Max. Die ersten Proben bringen erste Erfolge und so tritt die Band wieder ab Frühjahr 2009 mit neuem Programm auf.

Im Winter 2010 wird ein Konzert in Löbauer Klinik aufgenommen und dem zuhörer vors Ohr gelegt. Im Laufe des Jahres werden weitere Konzerte absolviert und neue Stücke kreiert. 2011 verlief eher ruhig – die 2 Gigs sprechen Bände... man ließ sich Zeit, auf das Studio vorzubereiten. Denn Anfang 2012 gings darum, die guten alten Punkrock-Sachen auf die Platte zu bringen, was auch mit der "Dreck" EP gelungen ist. Geschichte. Vorbei.

Nächstes große Ziel – die bereits 4 Jahre alten instrumentalen Songs aufzunehmen. Diesmal im HipGun Studio – das Ergebnis lässt kaum Wünsche übrig. Überzeugt euch selbst.